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Fotograf als Nebenjob: So startest du erfolgreich in die nebenberufliche Fotografie

Tim Goger, wie er ein Bild eines Gleiters macht

Du liebst es zu fotografieren und träumst davon, mit deiner Kamera Geld zu verdienen – möchtest aber nicht sofort ins kalte Wasser der Selbstständigkeit springen? Dann ist der Nebenjob als Fotograf vielleicht genau das Richtige für dich!


In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du Schritt für Schritt in die Fotografie nebenberuflich einsteigen kannst – mit praktischen Tipps, echten Chancen und einem klaren Überblick über das, was du wissen solltest.

Inhaltsverzeichnis

Warum Fotograf als Nebenjob?

Ein Nebenjob in der Fotografie bietet den idealen Mittelweg zwischen kreativer Freiheit und beruflicher Sicherheit. Du kannst deiner Leidenschaft nachgehen, erste Aufträge annehmen und dabei dein berufliches Standbein langsam erweitern – ganz ohne den Druck, sofort davon leben zu müssen. Viele erfolgreiche Fotografen haben genau so angefangen.


Ein nebenberuflicher Start in die Fotografie bietet dir viele Vorteile:

  • Sicherheit: Du behältst deine finanzielle Stabilität.

  • Flexibilität: Du entscheidest selbst, wann und wie viel du arbeitest.

  • Langfristige Perspektive: Du kannst Erfahrung sammeln, dein Portfolio aufbauen und organisch wachsen.


Was du für den Start brauchst

Um professionell loszulegen, brauchst du kein teures High-End-Equipment. Wichtiger ist, dass du mit dem, was du hast, sicher umgehen kannst. Eine solide Kamera, ein gutes Objektiv und Grundkenntnisse in der Bildbearbeitung reichen für den Anfang völlig aus. Dazu solltest du dich mit den wichtigsten rechtlichen Themen vertraut machen, um von Anfang an sauber zu arbeiten.


1. Ausrüstung & Software

  • Eine Kamera mit Wechselobjektiven (z. B. spiegellose Systemkamera oder DSLR)

  • Mindestens ein lichtstarkes Objektiv (z. B. 50mm f/1.8)

  • Bildbearbeitungstools wie Lightroom oder Photoshop

2. Fachliches Wissen

  • Grundlagen der Fotografie: Licht, Komposition, Belichtung

  • Nachbearbeitung & Workflow

  • Umgang mit Menschen vor der Kamera

3. Rechtliche Grundlagen

  • Kleingewerbe anmelden

  • Steuerliche Anmeldung beim Finanzamt

  • Datenschutz und Urheberrecht beachten

  • Berufshaftpflichtversicherung

Geeignete Bereiche für den Nebenjob als Fotograf

Du musst nicht gleich Großevents oder riesige Hochzeiten fotografieren, um als Fotograf durchzustarten. Viele kleinere Bereiche eignen sich hervorragend für den Einstieg – insbesondere solche, bei denen persönliche Beziehungen und Vertrauen zählen. So kannst du dich ausprobieren, ohne sofort einem hohen Erwartungsdruck ausgesetzt zu sein.


Als Nebenjob-Fotograf brauchst du keine riesige Studioausrüstung. Diese Bereiche eignen sich besonders gut:

  • Porträtfotografie (z. B. Outdoor-Shootings)

  • Familien- & Babyfotografie

  • Kleine Hochzeiten oder standesamtliche Begleitungen

  • Businessporträts & Bewerbungsfotos

  • Produktfotografie für lokale Shops oder Startups

  • Stockfotografie (z. B. über Adobe Stock oder Shutterstock)

  • Eventfotografie (Geburtstage, kleine Firmenfeiern)

  • Werbefotografie für lokale Restaurants

Tipp: Starte mit deinem eigenen Netzwerk. Freunde, Bekannte oder lokale Kleinunternehmen bieten oft die besten Einstiegsmöglichkeiten.

So findest du deine ersten Kunden

Gerade zu Beginn ist es wichtig, sichtbar zu werden – auch wenn du (noch) keine riesige Reichweite hast. Ein überzeugendes Portfolio, authentische Kommunikation und gezielte Netzwerkarbeit helfen dir dabei, erste Aufträge zu bekommen. Oft reichen schon ein paar überzeugende Shootings, um Empfehlungen ins Rollen zu bringen.


Am Anfang zählt: sichtbar sein und Vertrauen schaffen. So gelingt der Einstieg:

  • Portfolio aufbauen: Übe mit Freund:innen, TFP-Shootings oder freien Projekten.

  • Online-Präsenz: Eigene Website, Instagram & Google Business sind Pflicht.

  • Mundpropaganda nutzen: Bitte aktiv um Weiterempfehlungen!

  • Netzwerken: Events, Unternehmergruppen, Hochzeitsmessen oder lokale Facebook-Gruppen helfen dir, Kontakte zu knüpfen.


Du brauchst Feedback zu deinem Portfolio oder willst Tipps zur Kundengewinnung? In meinem Mentoring-Call analysieren wir gemeinsam deinen Auftritt.

Zeitmanagement: Beruf, Alltag & Fotografie unter einen Hut bringen

Neben dem Hauptjob zu fotografieren, klingt verlockend – kann aber schnell zur Herausforderung werden, wenn du nicht bewusst planst. Deshalb ist es wichtig, klare Zeitfenster für Shootings, Bildbearbeitung und Kundenkommunikation einzuplanen. Nur so bleibt der Nebenjob ein positiver Ausgleich und wird nicht zur Belastung.


Ein Nebenjob als Fotograf bedeutet Planung. So bleibst du im Gleichgewicht:

  • Nutze freie Tage oder Wochenenden für Shootings.

  • Plane genug Zeit für Bildbearbeitung und Kundenkommunikation ein.

  • Nutze Tools wie Google Kalender, Notion oder Trello, um Projekte zu organisieren.

  • Sag auch mal Nein: Qualität vor Quantität!

Mein Tipp: Lieber 1–2 gut geplante Shootings pro Monat als völlige Überlastung – besonders am Anfang.

Was kannst du als nebenberuflicher Fotograf verdienen?

Natürlich stellt sich irgendwann die Frage: Lohnt sich das finanziell? Die Antwort: Ja – aber realistische Erwartungen sind wichtig. Gerade am Anfang wirst du nicht sofort 1.000 € pro Shooting verdienen, aber mit wachsender Erfahrung kannst du deine Preise selbstbewusst steigern. Wichtig ist: Qualität und Zuverlässigkeit sprechen sich schnell herum.


Je nach Spezialisierung und Region kannst du mit diesen Einstiegspreisen rechnen:

  • Familienshooting (1 Std. + Bearbeitung): 150–250 €

  • Standesamtliche Hochzeit (2–3 Std.): 300–600 €

  • Businessporträts (Einzelperson): 100–200 €

  • Produktfotos (nach Aufwand): ab 15–30 € pro Bild


Rechne immer deine Kosten mit ein (Equipment, Software, Zeit, Fahrtkosten) und steigere deine Preise mit wachsender Erfahrung.

Vom Nebenjob zur Selbstständigkeit – wie sieht der Weg aus?

Wenn du regelmäßig Anfragen bekommst, deine Einnahmen steigen und du Freude an der Arbeit hast, stellt sich früher oder später die Frage: „Kann ich davon leben?“ Der Schritt in die Selbstständigkeit muss gut überlegt sein – aber er kann die logische Folge sein, wenn du dir eine solide Basis als Nebenjob-Fotograf aufgebaut hast.


Viele Fotograf:innen starten genau wie du – nebenbei, mit kleinen Aufträgen, einem wachsenden Netzwerk und immer größerer Sicherheit. Wenn du regelmäßig gebucht wirst, deine Einnahmen steigen und dein Kalender sich füllt, kann der Schritt in die Selbstständigkeit ein logischer nächster Schritt sein.


Meine persönlichen Tipps zum Schluss

Ich habe selbst erlebt, wie wertvoll ein strukturierter Start in die Fotografie sein kann – mit Fokus, Leidenschaft und einer klaren Vision. Diese Tipps basieren nicht nur auf Theorie, sondern auf echter Erfahrung. Wenn du offen bleibst, dich weiterentwickelst und deine Persönlichkeit einbringst, wird dein Weg einzigartig – und erfolgreich.


  1. Starte einfach. Du wirst nie 100 % bereit sein – also leg los!

  2. Bleib dran. Jedes Shooting bringt dich weiter.

  3. Hab Mut, dich zu zeigen. Authentizität gewinnt.

  4. Lerne ständig. YouTube, Kurse, Austausch mit anderen – alles bringt dich voran.

  5. Hol dir Hilfe. Du musst den Weg nicht allein gehen.

Fazit: Fotograf als Nebenjob – der flexible Weg in die kreative Selbstständigkeit

Ob als kreativer Ausgleich, zusätzliche Einnahmequelle oder Sprungbrett in die Selbstständigkeit – Fotografie als Nebenjob kann unglaublich erfüllend sein. Mit einem klaren Plan, Mut zur Sichtbarkeit und Leidenschaft für Bilder kannst du dir Schritt für Schritt etwas Eigenes aufbauen.


Hast du Fragen, brauchst Feedback oder willst direkt durchstarten?

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Oder schreib mir einfach direkt – ich freue mich, von dir zu hören!



Du musst nicht alles allein herausfinden. Trag dich ein und wir schauen gemeinsam, wie ich dich unterstützen kann.

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